Fotoausstellung „Von Rhönland bis Grönland“ eröffnet

Beim Rundgang durch die neue Fotoausstellung „Von Rhönland bis Grönland“ kann der Besucher abtauchen in eine andere Welt. Mit einer festlichen Vernissage wurde am 23. Februar 2024 die neue Sonderausstellung in der ANNELIESE DESCHAUER Galerie eröffnet. Über 60 von den Mitgliedern des Fotozirkels ausgewählte Bilder und ein Besucherrätsel laden zum Staunen und Diskutieren ein.

Andrea Rübsam mit jungen Talenten
Foto: Oskar Simon

Junge Talente begeisterten

Die Vernissage wurde mit internationalen Liedern zum Thema Reisen von Andrea Rübsam aus Ketten und jungen Talenten aus der Region musikalisch umrahmt. Zur Eröffnung sangen Rosa Schütz und Johanna Glotzbach aus Bremen das Lied „194 Länder“ von Mark Forster. Mit dem Lied „Grüne Augen lügen nicht“ von Jeremias in der spanischen Version beeindruckte die 14-jährige Emilia Albinger aus Dipperz das Publikum. Das Lied „Wir kennen den Weg“ aus dem Film „Vaiana“ sangen Elena Rübsam aus Geisa und Johanna Glotzbach. Anastasia Müller aus Gersfeld, die ebenfalls bei Andrea Rübsam Gesangsunterricht nimmt, präsentierte eindrucksvoll das russische Volkslied „Nadeschda Kadysheva“, in dem es um eine tragische Liebe geht.

Sylvia Möller führte durch das Programm
Foto: Oskar Simon

Die Vielfalt der Fotografie

Die Vorsitzende des Fördervereins Kunst, Kultur und Wissenschaft, Doris Heim, begrüßte die zahlreichen Gäste zur Vernissage, darunter die Geisaer Bürgermeisterin Manuela Henkel.

Dieter Kiel ist der Kursleiter des Fotozirkels. Er berichtete über den Fotozirkel, der eine Interessengemeinschaft im Förderverein Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa ist und sich vor sechs Jahren gegründet hat.

Die Mitglieder des Fotozirkels:

Andreas Hundertmark aus Buttlar, Andreas Vogt aus Geismar, Andreas Waitz aus Spahl, Astrid Weimann-Heim aus Geisa, Dieter Kiel aus Geismar, Gabi Freitag aus Kranlucken, Gina Fladung aus Borsch, Melanie und Lorenz Krah aus Geisa, Luisa Hohmann aus Spahl, Lutz Knauf aus Geisa, Oskar Simon aus Geisa, Sylvia Oswald aus Motzlar, Walter Schönfeld aus Borsch und Werner Ziesch aus Geisa.

Besonderes Motiv
fotografiert von Astrid Weimann-Heim

Neue Mitglieder willkommen

Die Hobbyfotografen treffen sich jeden zweiten Donnerstag im Monat im Atelier der ANNELIESE DESCHAUER Galerie. Sie verbindet das Interesse an Fotografie auf eine Vielfalt an unterschiedlichem Wissen und verschiedenen Ausrichtungen. Dazu gehören Natur – bis hin zu Makro, Landschaft, Architektur, verlassene Orte, Fototechnik, Handyfotografie und Video. Diese Vielfalt spiegelt sich in der aktuellen Ausstellung eindrucksvoll wider. Dieter Kiel startete zugleich einen Aufruf an alle, die Interesse an der Mitarbeit im Fotozirkel haben, mitzumachen. Neue Mitglieder sind gerne willkommen.

Dieter Kiel dankte Walter Rammler für seine Unterstützung
Foto: Werner Ziesch

Workshops mit erfahrenen Fotografen
Der Fotozirkel organisiert auch Workshops, unter anderem mit dem renommierten Fotografen Walter Rammler aus Fulda und Wigbert Jakobi, dem Gründer der Fotogruppe Goldener Schnitt Künzell. Beide konnte Dieter Kiel zur Vernissage herzlich begrüßen.

Laudator Walter Rammler kam aus Fulda

Die Laudatio sprach Fotograf Walter Rammler aus Fulda. Er fing mit 10 Jahren zu fotografieren an. Fotografie fasziniert ihn mit Begeisterung bis heute. Seit über 40 Jahren macht er in Fulda freie Projekte und Ausstellungen. Besonders bekannt wurde er durch seine lebensgroßen Schwarz-Weiß-Porträts von Fuldaer Bürgern. Aber auch atemberaubende Landschaftsaufnahmen aus aller Welt, Architektur und unzählige weitere Motive stammen aus seinem Repertoire.

Fotograf Walter Rammler aus Fulda
Foto: Astrid Weimann-Heim

Bilder sind Erinnerungen

Walter Rammler fragte das Publikum, ob es sich an ein bestimmtes Bild erinnere. Da kamen spontan einige Antworten. Bilder sind Erinnerungen an bestimmte Ereignisse, die sich im Leben der Menschen einprägen. Die Mitglieder des Fotozirkels haben eine Auswahl getroffen, welche Fotos eine besondere Bedeutung haben, um sie in den Bezug des Themas „Von Rhönland bis Grönland“ zu setzen. So findet sich zum Beispiel ganz bewusst ein Foto von Grönland direkt neben einem Foto vom Lützenbachshof. Walter Rammler sprach sich dafür aus, besser nicht so viele Fotos zu machen, gerade mit dem Handy, sondern sich schon vorher bewusst eine Situation auszuwählen. Nach seiner Ansicht sei es besser, weniger zu fotografieren, um gezielt mit den Motiven Erinnerungen zu schaffen.

Das interessierte Publikum
Foto: Oskar Simon

Ausstellung läuft bis 11. April 2024

Die Schlussworte hielt die 2. Vorsitzende des Fördervereins, Dagmar Nicklich aus Vacha. Sie gab einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. Am 19. April gibt es die nächste Sonderausstellung „Crazy Colors“ mit dem Weimarer Maler Mathias Rößler. Weitere Termine gibt es auf dieser Website.

Danach eröffnete Dagmar Nicklich die Fotoausstellung „Von Rhönland bis Grönland“, die bis 11. April in der ANNELIESE DESCHAUER Galerie zu sehen ist.