Am 25. August 2024 versammelten sich mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger aus Geisa sowie den umliegenden Gemeinden Buttlar, Schleid und Gerstengrund zur feierlichen Einweihung des neu gestalteten „Kreuz der Geiserämter“. Dieses symbolträchtige Wahrzeichen, gelegen unterhalb des Rockenstuhls bei Geismar, wurde in einer würdevollen Zeremonie unter Teilnahme hochrangiger Geistlicher und politischer Vertreter eingeweiht.
Mitglieder des Fördervereins Kunst, Kultur und Wissenschaft Geisa e. V. bastelten mit den Besuchern des Festes Kraniche als Friedenssymbol.
Nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki 1945 wurde die Geschichte von Sadako bekannt:
Es ist die Geschichte eines Mädchens, die an Leukämie erkrankte und 1000 Origami-Kraniche falten wollte, um wieder gesund zu werden.
Es heißt, wenn man 1000 Kraniche faltet hat man viel Zeit zum Nachdenken und man kann über vieles sprechen.
Origami nennt man in Japan die Kunst, aus Papier Figuren zu falten.
Der Kranich zählt zu den beliebtesten Origami-Figuren, er wird in Japan als heiliger Vogel verehrt.
So sind viele Märchen und Legenden mit ihm verbunden, und an ihn knüpfen sich auch heute noch Wünsche und Hoffnungen – nicht nur in Japan.
Das Symbol für den Frieden passte sehr gut zum Wahrzeichen der Geiserämter. Kleine und große Leute versuchten sich unter Anleitung der Frauen des Fördervereins an der Origamikunst.
Rund 300 Kraniche kamen an diesem Tag zusammen. Weitere Aktionen zum Basteln der Kraniche sind in der ANNELIESE DESCHAUER Galerie geplant.