Dikla Stern zeigt politisch-satirische Pop Art und Einblicke in jüdische Familiengeschichte
Vom 27.08.-08.10.2021 zeigte die Berliner Künstlerin Dikla Stern in der ANNELIESE DESCHAUER Galerie Geisa die Ausstellung „Die Sterne von Geisa“.
Mit Albert Stern gewährte die Enkelin des gebürtigen Geisaers, der das Familienschicksal schriftlich festhielt, auch Einblicke in Flucht, Deportation, Emigration und den Neuanfang in Palästina/Israel.
Neue Ausstellung in Eisenach
Am 15. August 2024 um 18 Uhr findet die Eröffnung der neuen Ausstellung von Dikla Stern unter dem Titel „Lililaland“ im E-Werk Eisenach statt.
Duo-Führung Kuratorin & Künstlerin | 19 Uhr
Musik: Marco Böttger und Carsten Degenhardt
Ausstellung: 16. August – 22. September 2024
Öffnungszeiten: DO – SO 10 – 18 Uhr
Kunstverein Eisenach e.V.
E-Werk, Uferstraße 34, 99817 Eisenach
Der Kunstverein Eisenach e.V. lädt zur Vernissage der Ausstellung „Lililalaland“ der Berliner Künstlerin Dikla Stern ein. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Kulturmanagement Wartburgkreis und den ACHAVA-Festspielen Thüringen statt.
Mit gesellschaftlichen Tabus brechen
Die Arbeiten der Künstlerin widmen sich den schwierigen, tiefergehenden Kausalitäten unseres Seins und werfen einen geschärften Blick auf die Komplexität der Dinge. Mit Witz und Ironie greifen sie eine Vielzahl von Fragestellungen und Themenkomplexen auf, die tief in unseren Alltag dringen und mit gesellschaftlichen Tabus brechen. Dabei sind sie geprägt von einer kritischen Haltung gegenüber kulturellen Konventionen, politischen Entwicklungen und sozialen Ungerechtigkeiten. Ihre Werke laden uns ein, nicht nur in globale Geschehnisse einzutauchen, vielmehr bilden sie eine konträre Oberfläche, die uns zur Reflexion der Welt und des sich darin befindenden eigenen Ichs drängt.
Raumgreifende Installationen
Die Ausstellung im ehemaligen Elektrizitätswerk in Eisenach vereint aktuelle Arbeiten, die sich in einem konzeptionellen und experimentellen Prozess befinden und sich mit Alltagsgegenständen auseinandersetzen. Dikla Sterns künstlerische Entwicklung erstreckt sich anfänglich vom Porträt zum Objekt, vom Objekt zur Schrift und Objekt-Schrift-Konstellationen und verortet sich aktuell zunehmend in raumgreifenden Installationen.
Zentrales Schlüsselelement ist die Verwendung von Schrift, die sich oft vom visuellen Erscheinungsbild des dargestellten Objekts inspirieren lässt.
Blick auf Familiengeschichte Stern aus Geisa
Zeitgenössischer denn je eröffnet die Ausstellung ebenfalls einen Blick auf die jüdische Familiengeschichte Sterns in der kleinen katholischen Rhönstadt Geisa.
Mit Albert Stern, gewährt die Enkelin des gebürtigen Geisaers, der das Familienschicksal schriftlich festhielt, Einblicke in Flucht, Deportation, Emigration und den Neuanfang in Palästina/Israel. Briefe, Dokumente und Fotografien berichten als Zeitdokumente von politischen Umständen und persönlichen Erinnerungen einer thüringischen Familie und deren verlorenen Heimat.
Neben Führungen, Artist Talks und Workshops ist die Ausstellung Teil der ACHAVA-Festspiele Thüringen.
Mehr Information: www.lililalaland.de